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Fehlalarme und Missbrauch vermeiden

Mit Klassenalarm können Sie unbeabsichtigte oder missbräuchliche Alarme deutlich reduzieren. Im Gegensatz zu klassischen Systemen wie zentralen Amokalarmen oder anonymen Feueralarmen stehen Ihnen hier eine Vielzahl an Einstellungen zur Verfügung. Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Sicherheit erhöhen, Transparenz schaffen und Vertrauen gewinnen.

1) Auslöser sofort nachvollziehen (Personalisierte Alarme)

Damit im Ernstfall keine Unsicherheit entsteht, ist jeder Alarm bei Klassenalarm eindeutig einer Person oder einem Gerät zugeordnet. Sie können sofort prüfen, wer ausgelöst hat, und bei Bedarf nachfragen. Stationäre Geräte lassen sich mit einem festen Standort (z. B. Raumnummer) verknüpfen, sodass auch hier Klarheit besteht.

So prüfen Sie, wer den Alarm ausgelöst bzw. beendet hat:

  1. Öffnen Sie Vorfälle.
  2. Klicken Sie den gewünschten Vorfall an.
  3. Unter „Ausgelöst von“ bzw. „Beendet von“ sehen Sie Typ, Benutzer/Konto und ggf. Gerät.
    Hinweis: Die Information „Ausgelöst von …“ wird zusätzlich in der App am Ende des Alarmbildschirms angezeigt.

So legen Sie den Standort für stationäre Geräte fest:

  1. Öffnen Sie Personen/Equipment → Equipment erstellen (oder vorhandenes Equipment bearbeiten).
  2. Feld „Raum“ auswählen und den passenden Raum aus der Gebäudestruktur zuweisen.
  3. Speichern.
    Ergebnis: Der hier gesetzte Raum wird automatisch als Auslöseort verwendet.

2) Anzahl registrierter Geräte je Identität begrenzen

Unkontrolliert viele registrierte Geräte erhöhen das Risiko von Missbrauch. Mit einer Gerätebegrenzung legen Sie fest, wie viele Geräte pro Einladung oder Token zulässig sind.

So begrenzen Sie die maximal zulässigen Geräte:

  1. Öffnen Sie Organisationseinstellungen → Allgemeine Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie „Begrenzung der Geräte pro Identität“.
  3. Tragen Sie die gewünschte Maximalzahl ein und klicken Sie Speichern.
    Wirkung: Die Regel greift nur für neue Registrierungen. Bereits bestehende Geräte müssen Sie bei Bedarf manuell entfernen.

3) Geräte in Echtzeit entfernen

Falls ein Gerät nicht mehr genutzt wird oder ein Verdacht auf Missbrauch besteht, können Sie es jederzeit sofort entfernen. Die Löschung wirkt unmittelbar – das Gerät verliert sofort alle Berechtigungen.

So entfernen Sie ein Gerät:

  1. Öffnen Sie Geräte.
  2. Klicken Sie auf das Drei-Punkte-Menü → Gerät löschen.
  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.
    Ergebnis: Das Gerät wird sofort aus dem System entfernt.

4) Gerätezuordnung pro Person/Equipment einsehen

Um jederzeit den Überblick zu behalten, sehen Sie in der Personen-/Equipment-Liste, wie viele Geräte einer Identität zugeordnet sind. Das erleichtert die Kontrolle und gibt Ihnen Transparenz über mögliche Mehrfachnutzungen.

So prüfen Sie die Zuordnung:

  1. Öffnen Sie Personen/Equipment.
  2. In der Spalte „Geräte“ sehen Sie sofort die Anzahl (ggf. nach rechts scrollen).
    Hinweis: Das Löschen einzelner Geräte ist hier nicht möglich, sondern ausschließlich über Geräte.

5) Auslösbarkeit zeitlich beschränken

Ein weiterer wirksamer Schutz vor Fehlalarmen ist die zeitliche Einschränkung. Sie können festlegen, dass Alarme nur während des regulären Schulbetriebs ausgelöst werden können. Auch Feiertage und Schulferien lassen sich gezielt ausschließen.

So beschränken Sie die Auslösbarkeit:

  1. Öffnen Sie Alarmpläne → Alarmvorlagen und wählen Sie die Vorlage, die Sie bearbeiten möchten.
  2. Scrollen Sie zum Abschnitt „Verfügbarkeit“.
  3. Wählen Sie die gewünschten Wochentage und definieren Sie das Zeitfenster.
  4. Optional aktivieren:
    • „Kein Auslösen an gesetzlichen Feiertagen“
    • „Kein Auslösen in den Schulferien“
  5. Speichern.
    Ergebnis: Alarme können nur zu den festgelegten Zeiten ausgelöst werden.

👉 Durch diese Möglichkeiten behalten Sie jederzeit die Kontrolle. Fehlalarme und Missbrauch lassen sich so stark reduzieren – bei gleichbleibender Einsatzbereitschaft im Ernstfall.

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